Öffentlichkeit und Termine der LiLi Kommunalwahl 2006 - Termine, Wahlaussagen, KandidatInnen |
Mehr Freiheit in Bildung und Freizeit Die Jugendpolitik in der Linken Liste LiLi Schlachthof Unkommerzielle,
alternative Freizeitmöglichkeiten werden gebraucht und müssen garantiert
werden. Der Schlachthof bietet ideale Möglichkeiten für Proberäume und
Musikveranstaltungen, aufgrund der Lage und der Räumlichkeiten. Räume
dieser Art müssen erhalten und finanziell unterstützt werden. Die Gebäude des
Schlachthofes sind ideal für die künstlerischen Aktivitäten von Sprayern.
Diese Kunst bedarf der Anerkennung und ihr dürfen nicht die Möglichkeiten für
ihre Ausübung genommen werden. Multiplex-Kino und andere marktorientierte
Verwendungen für dieses einmalige Gelände lehnen wir ab. Freizeit Gerade in der
Innenstadt sollten Jugendzentren wieder eingerichtet und mehr unterstützt
werden. Die Reduzierung und Privatisierung von Freizeiteinrichtungen ist dem
Interesse der Stadtbewohner, aber insbesondere dem der Jugend entgegengesetzt.
Auch den Abriss des ESWE-Schwimmbades lehnen wir ab, solange nicht gewährleistet
ist, dass ein qualitativ gleichwertiges, nicht am Gewinn orientiertes Schwimmbad
eingerichtet wird, welches durch sozial verträgliche Preise allen die Benutzung
garantiert. Restkarten von Theatervorstellungen sollten an der Abendkasse zu
einem billigen Pauschalpreis an Jugendliche abgegeben werden. Kurpark Wir fordern die
Öffnung der Liegewiesen des gesamten Kurparks, für die Wiesbadener Jugend,
aber auch für alle anderen Besucher. Das Interesse der Benutzer hat Priorität
vor einem vermeintlich „gutem“ Stadtimage. ÖPNV Wir fordern die
Einrichtung von Busverbindungen zugunsten der Wiesbadener Bürger, auch wenn
diese sich vom wirtschaftlichen Aspekt nicht lohnen. Als konkretes Beispiel
ließe sich hier eine Direktverbindung von Naurod nach Rambach nennen. Die
Taktzeiten der Busse sind so zu verändern, dass Busfahren eine ökologisch
sinnvolle Alternative zum Auto werden kann. Auch das Angebot an Nachtbussen ist
zu erweitern. Wir fordern stark ermäßigte Wochen- und Monatsfahrkarten,
besonders für Schüler und Auszubildene, da diesen keine Alternative zur Verfügung
steht, aber auch insgesamt günstigere Tarife für alle. Bibliotheken Die
Stadtbibliothek sollte Mittwochs geöffnet haben, die einmalige Kostenerhebung für
die Benutzerausweise ist wieder abzuschaffen. Stadtteilbibliotheken sind zu
erhalten, bzw. wieder einzurichten, insbesondere die, welche in Schulen
untergebracht sind oder waren. Die Öffnungszeiten der Musikbibliothek müssen
immens erweitert werden, da die jetzigen mit der Unterrichtszeit der Schüler
und den Arbeitszeiten der Beschäftigten unvereinbar sind. Schulen Die Ausstattung
der Schulen mit Lehrmitteln, wie Büchern, naturwissenschaftlichem Material,
aber auch Mobiliar, zum Beispiel größenkonforme Stühlen, darf nicht vernachlässigt
werden, aufgrund der trotzdem wünschenswerten Ausstattung mit Computern. Der
bauliche Zustand fast aller Schulen ist miserabel. Dies muss geändert werden. Kinder Das Ausmaß von
Spielstraßen in Wiesbaden ist alles, außer gewöhnlich! Hier muss dem
Interesse der Kinder nachgekommen werden, auch indem mehr Spielplätze mit
kindgerechten Spielgeräten eingerichtet werden, welche an sicheren Stellen sein
müssen. Sichere Schulwege müssen garantiert werden und kostengünstige
Betreuungsmöglichkeiten mit Freizeitangeboten sollten geschaffen und ausgebaut
werden. Diese müssen den Bedürfnissen der verschiedenen Altersstufen
entsprechen und eine sinnvolle Entlastung für beschäftigte Eltern darstellen. Veranstaltungen Statt Großprojekten,
wie Mammutkonzertveranstaltungen, sollten kleine Initiativen gefördert und ins
Leben gerufen werden. Der Schwerpunkt sollte auf ein Kulturangebot gelegt
werden, das sein Angebot an den Interessen aller orientiert, was selbstverständlich
beinhaltet, dass die Kosten für alle verträglich sein müssen. |