Öffentlichkeit und Termine der LiLi Kommunalwahl 2006 - Termine, Wahlaussagen, KandidatInnen |
Pressemitteilung der Wählergruppe Linke Liste Wiesbaden vom 24. Januar 2006: Aufs Schärfste weist die Linke Liste Wiesbaden den nachgerade unverschämten Ton zurück, mit dem der CDU-Kreisvorsitzende Klee sich auf seinem Wahlparteitag über die Bemühungen zur Erhaltung der Oberstufe in der WLS geäußert hat. Wer in diesem Zusammenhang von ”Gejammere” um die Leuschner-Schule redet, hat keinen Blick für die Sorgen und Nöte der Betroffenen und ersetzt eine aufmerksame und kritische Beurteilung der schulpolitischen Lage in Wiesbaden durch blanke Ideologie. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den Ausspruch des CDU-Fraktionsvorsitzenden Lorenz in einer Sitzung des Ausschusses für Schule und Kultur: ”Mit uns wird es keine weitere IGS in Wiesbaden geben!” Darum also geht es: um der CDU ideologisch genehme Schultypen! Den Bekenntnissen von CDU-Funktionären aus AKK für die WLS-Oberstufe und die GSS-Förderstufe wird durch die Äußerungen Klees die Glaubwürdigkeit entzogen. Klee setzt das fort, was in den letzten Jahren als Tenor der Wiesbadener CDU verkündet wurde: Gesamtschulen sind unerwünscht. Das Ergebnis der von der so genannten ”Gestaltungsmehrheit” betriebenen Schulpolitik in Wiesbaden: Viele große Worte, aber ansonsten ein schulpolitisches Desaster. Die “Glanzleistung”: Der Schulentwicklungsplan für den Zeitraum bis 2008 ist 2006 noch nicht genehmigt! Es ist offensichtlich: Im Schulbereich ist eine grundlegende Wende dringend nötig! Der Stillstand der vergangenen Jahre muss schleunigst aufgearbeitet werden! Die Linke Liste tritt dafür mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln ein. Unsere grundsätzliche Haltung dabei: Für die Interessen von Kindern und Eltern, unabhängig von der gewählten Schulform! Dies gilt auch und gerade in der Auseinandersetzung um die Erhaltung der Oberstufe der Wilhelm-Leuschner-Schule und der Förderstufe an der Gustav-Stresemann-Schule. Keine Zeit darf verloren gehen: Oberbürgermeister Diehl und Kultusministerin Wolf müssen jetzt endlich in Verhandlungen treten mit dem Ziel, den betroffenen Schulen mit ihren bedrohten Stufen eine reelle Chance für eine weitere positive Entwicklung zu geben. |